Historie der Dockercap

Die Dockercap

 

Um 1800 und spät bis zur Mitte der 90er trugen die Schauerleute in den großen Hafenstädten Hamburg, New York und Amsterdam sogenannte Docker Caps.

Docker ist das englische Wort für einen Schauermann. Schauermänner waren meistens ehemalige Seeleute, deren Aufgabe das Stauen oder Be-und Entladen von Frachtschiffen war. Vorallem mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt und dem zunehmenden Warenaustausch wurden diese Tagelöhner viel benötigt, da die Schiffsmannschaften kleiner wurden. Somit herrschte ein großer Bedarf an "Sackträgern". 

Von Johann Hamann (1859-1935) - Johann Hamann: "Arbeit im Hafen. Hamburg 1889-1911".  Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3052689
Von Johann Hamann (1859-1935) - Johann Hamann: "Arbeit im Hafen. Hamburg 1889-1911". Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3052689

Diese Kopfbedeckung sollte den Kopf der Schauermänner bei der Arbeit in der Hafenindustrie schützen. Besonders für die Schauermänner, die mit dem Kohletransport zu tun hatten, war die Arbeit sehr schmutzig, anspruchsvoll und gefährlich. Die Dockercap schützte die "Schauermänner" davor, dass keine Ölschmiere oder Kohle in die Haare der Schauermänner kam. Durch ihre enge Passform war es den Dockarbeitern und Schauermännern möglich auch bei starker Windstärke oder körperlich fordernder, schwungvoller Arbeit ihren treuen Begleiter die Dockercap nicht vom Kopf zu verlieren.

Diese Dockercaps sind mit dem Aufkommen anderer Mützenarten in den Hintergrund getreten und wurden häufig von ärmeren Leuten getragen. Diese neigten häufig dazu beim Be- und Entladen der Schiffe die Waren oder das Frachtgut zu stehlen.

 

Als ein Markenzeichen der Schauermänner besitzt diese Kopfbedeckung einen schlechten Ruf.

Doch nun ist es an der Zeit, ein für alle mal, nach mehr als 70 Jahren das schlechte Image der Dockercap zu beseitigen und die traditionelle Dockercap, in einer veredelten Variante mit einem zusätzlichen Schal, wieder als ein modisches Accessoire im Markt der Herrenmode und auf den Laufstegen im Ursprungsland Deutschland zu positionieren und in Szene zu setzen.

Die Historie der MaDie-Cap

Die MaDie-Cap 

Die traditionelle Hafenarbeitermütze ist wieder da, aber anders. MaDie-Fashion greift genau diese Marktlücke auf. Die neue MaDie-Cap ist nun auch immer häufiger angesagt für den trendbewussten, mondänen Mann in den Modemetropolen dieser Welt.

 

Und ganz besonders in Hamburg sichtet man sie immer öfter, jedoch nun modisch kombiniert und farblich passend mit einem Schal. Ob auf dem Spaziergang entlang an der Alster am Jungfernstieg oder auf dem Weg durch die Speicherstadt zum Opern-Besuch in der Elbphilharmonie.

Die enge Verbundenheit zu Hamburg und die spannende Ursprungsgeschichte der Docker Cap im Hamburger Hafen, führten durch die facettenreiche und sehr kreative Kulturszene zur Gründung von MaDie-Fashion in Hamburg.